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AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 19.01.2006


Die Geisha
AVIVA-Redaktion

Die Geschichte spielt in einer geheimnisvollen und exotischen Welt, die auch heute nichts von ihrer Faszination verloren hat. AVIVA-Berlin verlost wunderbare Fanpakete




Fotos: © 2005 Warner Bros. Ent.
1997 präsentierte Autor Arthur Golden in seinem Roman "Die Geisha" die unwiderstehliche, mitreißende Geschichte einer verborgenen Welt. Das überwältigende romantische Epos war zwei Jahre lang auf der Bestsellerliste der New York Times verzeichnet, wurde allein auf Englisch über vier Millionen Mal verkauft und in 32 Sprachen übersetzt.
Jetzt bringen Regisseur und Oscar-Kandidat Rob Marshall ("Chicago") sowie die Produzenten Lucy Fisher & Douglas Wick und Steven Spielberg die fesselnde Geschichte mit hochkarätiger internationaler Besetzung und preisgekrönten MitarbeiterInnen auf die Leinwand.

Die Geschichte spielt in Japan vor dem Zweiten Weltkrieg: Ein Kind muss seine mittellose Familie verlassen, um als Hausmädchen in einem Geisha-Haus Geld zu verdienen. Obwohl ihm eine intrigante Rivalin das Leben zur Hölle macht, blüht das Mädchen auf und wird als legendäre Geisha Sayuri berühmt. Der schönen und gebildeten Sayuri liegen die mächtigsten Männer ihrer Zeit zu Füßen, doch heimlich liebt sie den einen Mann, der ihr versagt bleibt...

"Memoirs of a Geisha" (Die Geisha) beginnt 1929, als sich die goldene Ära der Geishas ihrem Ende zuneigte. Die Geschichte erzählt vom Niedergang einer Epoche und spielt in einem fiktiven Hanamachi oder Geisha-Viertel.
Als Sayuri (Ziyi Zhang) diese verborgene Welt kennen lernt, macht man ihr klar, dass sie weder über ihr Schicksal noch über ihre Liebe selbst bestimmen darf. Unterwiesen wird sie von der legendären Geisha Mameha (Michelle Yeoh), die genau weiß, dass es in der engen Beziehung zu einem Stammgast oder Danna bestimmte Grenzen gibt. Deshalb bringt sie Sayuri bei, ihre Gefühle stets im Griff zu behalten. Im Gegensatz zu ihrer trotzigen Rivalin Hatsumomo (Gong Li) weiß Mameha, dass keine wahre Geisha es sich leisten kann, ihrer Leidenschaft für einen Mann nachzugeben.
Dennoch kann Sayuri niemals vergessen, wie sie als Kind einmal unerwartet liebenswürdig und gütig behandelt wurde. Diese Erinnerung erscheint ihr wie eine Fata Morgana, gibt ihr aber Halt in den Jahren schwerer Prüfungen. Rückblickend erinnert sie sich an "ein kleines Mädchen, das viel mehr Mut aufbrachte, als ihr selbst bewusst war". Und sie fasst zusammen: "Hier geht es nicht um die Memoiren einer Kaiserin oder Königin. Diese Memoiren sind von anderer Art."

Schmetterlinge der Nacht
Geishas haben die Menschen nicht nur in Japan, sondern in aller Welt seit je fasziniert. Seit Jahrhunderten schon verlassen sie ihre Wohnungen in der Dämmerung, um wie Schmetterlinge aus dem Kokon zu schlüpfen und nachts in den Teehäusern aufzutreten. Abendgesellschaften gehören in Japan traditionell zum Geschäftsleben dazu, und der Gastgeber sonnt sich im Glanz der Geishas, weil er damit demonstriert, dass er sich die berühmten Gesellschaftsdamen leisten kann.

Die Geisha ist
weder Ehefrau noch Prostituierte, sondern eine Künstlerin, die ihren Lebensunterhalt mit der Unterhaltung mächtiger Männer verdient. Das japanische Wort "gei" bedeutet "Kunst". Die Geisha ist ausgebildete Tänzerin, Sängerin und Musikerin, und sie beherrscht die Kunst geschliffener Konversation. Sie lacht über die Witze ihrer Kunden - und würde sie nie kompromittieren. Schon mit der einfachen Bewegung ihres Fächers kann sie eine dramatische Situation beschwören.
Diese erlesene Bildung ist das Resultat jahrelanger Mühen und harter Disziplin. Doch eingeschnürt unter den Stoffbahnen ihres Kimonos und der neutralen Maske ihres Make-ups, steckt eine Frau aus Fleisch und Blut - mit eigener Persönlichkeit, mit Enttäuschungen und Träumen. Niemand vermag die Geheimnisse ihres Herzens zu ergründen.

Die Geisha-Viertel, wie Arthur Golden sie so lebendig in seinem Roman beschreibt, gibt es nach wie vor, und echte Geishas stehen den Kunden in eleganten alten Teehäusern weiterhin zur Verfügung. Kleidung, Haartracht und Darbietungen haben sich seit Jahrhunderten nicht verändert. Wer heute Geisha wird, fühlt sich durch die traditionellen Künste angezogen und übt diesen Beruf meist nur ein paar Jahre aus. Früher bestimmten die berühmtesten Geishas die japanische Mode - sie waren die Supermodels ihrer Zeit, bis man auch in Japan eher den westlichen Stil als "modern" zu definieren begann.


AVIVA-Berlin verlost 4 wunderbare "Geisha- Filmpakete", einmal ein Beauty Set von Max Factor by Ellen Betrix (Wert: ca. 50 Euro), Inhalt: 1 Lash Lift Mascara, 1 Colour Perfection Eyeliner in Smokey Black, 1 Earth Spirits Eyeshadow in Burnt Bark, 1 Colour Perfection Brilliance Lippenstift in Wine in einem schönen Kosmetiktäschchen sowie 3x den Roman "Geisha" von Arthur Golden + jeweils einen "Geisha"-Fächer. Bitte nennen Sie uns einen weiteren Buchtitel des Autors Arthur Golden und senden Sie bis zum 18.02.2006 eine eMail an folgende Adresse: gewinnspiel@aviva-berlin.de





Die Geisha

Originaltitel: Memoirs Of A Geisha
DarstellerInnen: Ziyi Zhang, Ken Watanabe, Michelle Yeoh, Koji Yakusho, Youki Kudoh, Kaori Momoi und Gong LI
Regie: Rob Marshall
Kinostart (Deutschland): 19.01.2006
Deutschland (FSK): Freigegeben ab 12 Jahren, in Begleitung der Eltern ab 6 Jahren
Länge145 Minuten
www.diegeisha.de


Kunst + Kultur

Beitrag vom 19.01.2006

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